Verantwortung aus Tradition

Wir produzieren nicht nur seit über 120 Jahren am Standort Coswig, wir leben auch in der Region. Deshalb ist es für COSWIG selbstverständlich, ökologische Grundsätze zu achten und gemeinnützige Projekte zu unterstützen.

Wir engagieren uns in Initiativen, durch Spenden, Sponsoring und mit persönlichem Einsatz. Das Engagement schafft einen Mehrwert für beide Seiten: Für das Unternehmen. Und für die Menschen. Denn die positive Entwicklung der Region und des Arbeitsumfeldes fördert gleichzeitig die Rahmenbedingungen für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.

COSWIG unterstützt zahlreiche Vereine und Projekte aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales. Dazu zählten in den letzten Jahren unter anderem: 

  • TU Bergakademie Freiberg e.V.
  • Schulen und Sportvereine der Stadt Coswig
  • Kammermusikfestivals Schloss Moritzburg
  • Zusammenarbeit und Ausstellung mit der Behindertenwerkstatt »Atelier FARBIG« in Radebeul

Bäume statt Wein

Die Walzengießerei verzichtet auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und pflanzt stattdessen Bäume im Wildgehege.

Die Kunden und Geschäftspartner der Walzengießerei gehen in diesem Jahr leer aus. Statt Stollen oder Wein aus dem Elbtal gibt es nur eine Weihnachtskarte. Darin wird auch erklärt, dass die Walze das eingesparte Geld woanders investiert. Nämlich im Wildgehege Moritzburg. Dort wurden in dieser Woche die ersten zwei von insgesamt sechs Bäumen gepflanzt.

Als energieintensives Unternehmen habe man überlegt, welche nachhaltige Aktion man unterstützen könnte, erklärt Andreas Buchs vom Marketing. Da er Ronald Ennersch, den Leiter des Wildgeheges, kennt, kam die Idee der Baumpflanzung. Es soll zwischen Wildschwein- und Elchanlage ein Baumlehrpfad entstehen, an dem verschiedene Arten, die Baum des Jahres waren, wachsen. Auf Schildern gibt es dazu noch Infos für die Besucher.

"Das ist was Handfestes, das man weiter unterstützen kann, und zeigt unsere Verbundenheit mit der Region", sagt Tino Noack, einer der Geschäftsführer der Walzengießerei. Das Unternehmen will den Pfad auch in den nächsten Jahren unterstützen.

Eine Win-win-Situation für beide Seiten, meint Markus Biernath, Leiter des Staatsforstbetriebs. Denn dem Wald geht es seit zwei Jahren nicht mehr gut. Stürme und Trockenheit haben ihm zugesetzt. Sein Bild wird sich deshalb auch im Wildgehege ändern, wo bereits die nächste Waldgeneration hochgezogen wird. Zu den zwei gepflanzten Ebereschen kommen demnächst noch Flatterulmen und Speierlinge hinzu. Mit dem Baumlehrpfad soll auch eine waldpädagogische Aufgabe erfüllt werden. "Wir wollen Kindern die Natur und den Lebensraum Wald näher bringen", sagt Ronald Ennersch.

Und es wird um noch mehr Baumpaten geworben. Ronald Ennersch kann sich vorstellen, dass auch Privatpersonen ein Bäumchen im Gehege pflanzen. Zum Hochzeitstag oder zur Geburt zum Beispiel. Die würden dann auch ein kleines Schild bekommen und sollen außerhalb der Tiergehege stehen, damit die Spender sie besuchen können. Zwischen 100 und 120 Euro kostet so eine Baumpflanzung etwa, schätzt Ennersch. Wer Interesse hat, kann sich beim Forstbezirk Dresden per Mail unter poststelle.sbs-dresden@smul.sachsen.de melden.

Quelle: SZ/Peggy Zill vom 02.11.2019, S.16